Wollt ihr einmal richtig wandern,
dann fahrt doch mal nach Kandern.
Dort wandert ihr dann hin und her...
Ich sage euch, das ist nicht schwer.
Montag, 30. April 2018
Mittwoch, 25. April 2018
Aus Ramsenthalers Postealbum
VORBEI
Der arme Dichter schaut vorbei,
ihm ist längst alles einerlei,
denn er kann nicht mehr dichten
und muss darauf verzichten.
Er sagt: Mitnichten
war das mein Ziel.
Erst war es wie ein Spiel,
dann lief es wie geschmiert
und völlig ungeniert.
Doch langsam ward es öde
und ziemlich blöde.
Und jetzt ist es vorbei
mit der Dichterei.
Tandaradei!
Der arme Dichter schaut vorbei,
ihm ist längst alles einerlei,
denn er kann nicht mehr dichten
und muss darauf verzichten.
Er sagt: Mitnichten
war das mein Ziel.
Erst war es wie ein Spiel,
dann lief es wie geschmiert
und völlig ungeniert.
Doch langsam ward es öde
und ziemlich blöde.
Und jetzt ist es vorbei
mit der Dichterei.
Tandaradei!
Montag, 23. April 2018
Aus Ramsenthalers Poesiealbum
ICH
Wer bin ich
wenn ich bin
Wer war ich
als ich war
Und wer wohl
werd ich sein
Das wird mir stets
ein Rätsel sein
Wer bin ich
wenn ich bin
Wer war ich
als ich war
Und wer wohl
werd ich sein
Das wird mir stets
ein Rätsel sein
Freitag, 20. April 2018
Aus Ramsenthalers Poesiealbum
FRAGEN
Das
Besagte
sehr
gewagte
kommt
mir heute
in
den Sinn
Ich
frage euch
ihr
lieben Leute
wie
ich denn
beschaffen
bin
Bin
ich denn
wie
Gott mich schuf
ohne
allen Fehl
oder
bin ich
von
Beruf
immer
zu Befehl
Montag, 16. April 2018
Aus Ramsenthalers Poesiealbum
ERKENNTNIS
Oft hab ich nichts zu sagen.
Man könnte das beklagen,
doch es ist comme il faut.
Die Meisten macht es froh.
Sonntag, 1. April 2018
Aus Ramsenthalers Poesiealbum
DER ARME HASE
Ob sich die alten Recken
in Buchsbaumhecken
tagelang verstecken,
fragt man sich oft vergeblich.
Es ist unsäglich,
dass man sich solche Fragen stellt,
derweil ein armer Hase bellt.
Drum rate ich euch dringlich
und unabdinglich:
Lasst solche Fragen sein,
sonst seid ihr bald allein.
Kauft euch zwei feine Wecken,
hüllt euch in warme Decken
und trinkt ein Fläschchen Wein!
Ob sich die alten Recken
in Buchsbaumhecken
tagelang verstecken,
fragt man sich oft vergeblich.
Es ist unsäglich,
dass man sich solche Fragen stellt,
derweil ein armer Hase bellt.
Drum rate ich euch dringlich
und unabdinglich:
Lasst solche Fragen sein,
sonst seid ihr bald allein.
Kauft euch zwei feine Wecken,
hüllt euch in warme Decken
und trinkt ein Fläschchen Wein!
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