Freitag, 31. Oktober 2014

Aus Ramsenthalers Notizheften

ERINNERUNGSFETZEN


Die vielen Tauenden, die ich am Strand beim Mont. St. Michel gefunden habe.

Stundenlang durch Städte flanieren.

Kindertheater im Mainzer Unterhaus.

Als ich Förster werden wollte.

„Voici le printemps“, ein Grafitti in der Nähe vom Centre Pompidou.

Die Alhambra von Granada.

Die Szene auf dem Vesuv bei Sade.

Alexandre Dumas’ Rheinreise.

Monsieur Traum von Robert Pinget.

Ein Abendessen in Catania

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Aus Ramsenthalers Kindheit


Zum Abendessen gab es meist Brot mit Wurst oder Käse und schwarzen Tee; manchmal Heringe oder Quark mit Pellkartoffeln. Manchmal gab es nur Schustertunke zu den Kartoffeln, eine dunkle Mehlsoße mit Speck und Zwiebeln.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Aus Ramsenthalers KIndheit


Natürlich wollte ich Räuberhauptmann werden, doch das war nur an Fastnacht möglich. 

Dienstag, 21. Oktober 2014

Aus Ramsenthalers Notizheften

ERINNERUNGSFETZEN


Die bettelnden Kinder in Dakar.

Das Weinfest in Schweppenhausen, bei dem Heinrich unter den Wintermantel völlig nackt war.

Château Nohant.

Die heißen Tage in New York.

Der Joint, nachts am Strand auf Texel.

Die Wahnsinnigen in den Gedichten von Rilke.

Der alte Engländer beim Kongress in Windsor (Canada).

Das Porträt von Saint-Pol-Roux auf einer Postkarte.

Take five von Dave Brubeck.

Der rosa Mantel aus dem Second-Hand-Laden in Wiesbaden.

Das Tagebuch von Jules Renard.

Die Zofen von Genet, gespielt von Living Theatre in Berlin.

H. C. Artmanns phantastische Träume.

Montag, 6. Oktober 2014

Ramsenthalers rätselhafte Ratschläge


Stößt du nur auf Desinteresse,
hau nicht gleich jedem in die Fresse!
Sag dir nur: So sind sie halt:
abgestumpft, blöde und kalt...

Samstag, 4. Oktober 2014

Aus Ramsenthalers Kindheit

Die ersten Bücher nur zum Durchblättern und Bilderschauen: eine alte Schulbibel, Märchenbücher, ein gebundener Jahrgang der Saarbrücker Kinderpost, Sammelbände mit Bildern aus Haferflockenpackungen.