Mittwoch, 15. August 2012

Ramsenthalers schlimmste Wagner-Gedichte


Der weiße Schrank

Sie trieben es im weißen Schrank:
Der ?, waast scho, und die Wini.
Mit dabei war außerdem
unser alter Kini.

Genau: der Ludwig, der war dabei!
Sie trieben es bis nachts um drei...
Wie? Das lässt sich höchstens flüstern:
entsetzlich geil und lüstern.

Lang sah man noch die Spuren
von diesen garstigen Figuren,
sie trieben es wie die Panduren

und leckten später ihre Wunden...
Mehr darf ich nicht verkunden!
Der Schrank ist heut verschwunden.




Am 23. August um 18 Uhr liest Franz Joachim Schultz Ramsenthalers schlimmste Wagner-Gedichte und andere Texte in der Bayreuther Stadtbibliothek



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