Dienstag, 27. August 2013

Ramsenthalers Übersetzungen


PROMENADE DANS LE PARC

Mon intention, dans ces études, n’a pas été de médire des chiens. J’éprouve même un certain plaisir à être excité à la promenade par un chien qui, sautant, remuant la queue, tournant autour de moi, me regarde avec des yeux qui semblent dire: Partons-nous? Une fois dehors, j’aime ce brave compagnon qui file comme un train, se rappelle que son maître ne peut le suivre, revient sur ses pas, témoigne sa joie par mille gestes amicaux, aboie et repart en criant: En avant!
Mais il y a plus de charme et de délicatesse dans la compagnie du chat qui veut bien faire la conduite à son maître. Le chat n’invite pas à la promenade, n’éprouve pas la jouissance ambulatoire particulière au chien ou du moins n’en laisse rien paraître. Il suit celui pour lequel il a de l’affection, à condition toutefois que la course sera de peu de durée et dans un endroit tranquille.
Un penseur qui, un livre à la main, se promène sous les charmilles d’un jardin, est particulièrement agréable à l’animal. Alors le chat court en avant, s’arrête tout à coup, se roule sur le sable en se frottant le dos avec délices. Il attend ainsi son maître, afin d’en recevoir quelque caresse, pour recommencer le même manège vingt pas plus loin.



Spaziergang im Park

In diesen Studien war es nicht meine Absicht, schlecht über die Hunde zu reden. Ich empfinde sogar ein gewisses Vergnügen, von einem Hund, der schwanzwedelnd um mich herum springt, zu einem Spaziergang verlockt zu werden, der mich dabei mit Augen anschaut, die zu sagen scheinen: Brechen wir auf? Wenn wir dann mal draußen sind, liebe ich diesen rechtschaffenen Begleiter, der wie ein Blitz davon schießt, dem dann einfällt, dass sein Herr ihm nicht folgen kann, der schnurstracks zurückkommt, seine Freude mit tausend Bewegungen eines Tieres zum Ausdruck bringt, bellt und wieder losrennt mit dem Ruf: Los geht’s!
Aber es liegt mehr Zauber und Zartgefühl in der Begleitung einer Katze, die gerne ihren Herrn begleiten will. Die Katze fordert nicht zum Spaziergang auf, sie kennt nicht diese dem Hunde eigene Freude am Herumlaufen, zumindest lässt sie das nicht erkennen. Sie folgt dem, für den sie Zuneigung empfindet, allerdings unter der Bedingung, dass der Spaziergang nicht zu lange dauern und dass er zu einem ruhigen Fleckchen (Ort) führen wird.
Ein Denker, der mit einem Buch in der Hand sich unter den Laubengängen eines Gartens ergeht, ist genau der, der dem Tier angenehm ist. Dann läuft die Katze voraus, bleibt plötzlich stehen, wälzt sich im Sand und reibt sich dabei voller Vergnügen den Rücken. So wartet sie auf ihren Herrn, in Erwartung einer kleinen Liebkosung, um mit dem gleichen Spiel zwanzig Schritte weiter von Neuem zu beginnen.


Aus Jules Champfleury (1821 . 1889): Les Chats

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