Samstag, 18. Juni 2011

Herr Liszt

In Bayreuth, ganz Thüringen und in der ganzen Welt feiert man zurzeit den 200. Geburtstag von Franz Liszt. Vieles im Leben des großen Wirrtuosen liegt immer noch im Dunkeln. Ramsenthaler hat so Manches ans Licht und in feinen Vierzeilern zu Papier gebracht. Hier eine Kostprobe:

Herr Liszt kam öfter in Ekstase,
noch länger wurde seine Nase,
doch länger wurde auch sein Pint
und alle dachten nur: Der spinnt!


Wenn Liszt mal nachts nicht schlafen konnte,
dann dachte er an die Musick.
Dann ward er müde, müde, müde...
Das ist, sprach er, der ganze Trick.


Herr Liszt fuhr einst durch ein Gewitter
und sprach: Wenn’s noch mal blitzt, werd’ ich zum Zwitter.
Wir wissen, dass dies nicht geschah.
Irgendwie schade, doch annehmbar.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen