Mittwoch, 29. Juni 2011

Liszt

In Bayreuth, ganz Thüringen und in der ganzen Welt feiert man zurzeit den 200. Geburtstag von Franz Liszt. Vieles im Leben des großen Wirrtuosen liegt immer noch im Dunkeln. Ramsenthaler hat so Manches ans Licht und in feinen Vierzeilern zu Papier gebracht. Hier eine Kostprobe:

Wenn Liszt mal nachts nicht schlafen konnte,
dann dachte er an die Musick.
Da ward er müde müde müde...
Das ist, sprach er, der ganze Trick.


In einem Schiff fuhr Liszt nach Pest
und hat dabei ins Bett genässt.
Das Laken nahm er leider mit...
Ja, das ist weg! Dunnerlütt!


In einer Bude saß einst Liszt
und hat die Fröhlichkeit vermisst.
Dann trank er eine Flasch’ Tokaier,
und Freude kam bis an die Eier.


Herr Liszt schlief oft in fremden Betten
mit schönen Frauen, meistens netten.
Gelegentlich auch mal allein.
Das, sprach er, muss nicht sein.

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