Montag, 4. Oktober 2010

Professor Schulze und die Weiber (Forts.)

"Lass mich überlegen", murmelte Julius. "Ich könnte meine poetische Ader damit verbinden. Meine intimen Memoiren in 555 Limericks. Etwa so:
Die geile Gustel Wallenthein
war in der Nacht nicht gern allein.
Sie hat am Tresen
so Manchen aufgelesen:
ob blond ob braun ob groß ob klein.
"Hör auf meit dem Quatsch!" schrie Agathe. "Du musst dich ernsthaft mit deiner Vergangenheit beschäftigen! Aber ganz unter uns: Wer verbirgt sich hinter diesem Namen: Gustel Wallenthein?"
"Ich kannte eine, die hatte die selben Initialen. Ich war eines ihrer Opfer."
"Ach, du warst ein Opfer? Interessant!"
"Aber gewiss doch. Der Mann ist immer das Opfer!"

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